Gartenbauverein Burgkirchen an der Alz 
 

So wird Ihr Naturgarten Hitzerobust

Es ist heiß, es ist staubtrocken. Darauf müssen sich die Menschen in den Sommern der kommenden Jahre einstellen und auch in ihren Gärten darauf reagieren.
Dr. Angelika Nelson (Foto), Biologin beim Landesverband für Vogel- und Naturschutz in Hilpoltstein, gibt Tipps wie Ihr Garten klimarobust wird, mit denen der Garten in heißen Zeiten zu einem schattigen Rückzugsort für Pflanzen und Mensch wird. „Naturnahe Gärten erfüllen als Trittstein Biotope eine wichtige Funktion für die Artenvielfalt und überbrücken hiermit Entfernungen zwischen geeigneten Lebensräumen. Im Gegenzug erhalten wir Menschen eine kühle Oase an heißen Sommertagen“.
Den Boden vor Austrocknung schützen ist einer der wichtigsten Punkte für einen naturnahen Garten, der Klimaschwankungen widersteht. Wassersparend sei es, wenn man den Rasen höher stehen lässt oder-noch besser- im Frühjahr eine Blumenwiese anlegt hat. „In den ersten Wochen nach der Ansaat benötigt die Wiese Wasser“, hernach schützt das Grün den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung, so wird Feuchtigkeit gespeichert.
Heimische, standortgerechte und insektenfreundliche Stauden anpflanzen, die sind enorm wichtig in einem hitzerobusten Naturgarten. Sie sind schön anzusehen, pflegeleicht, ihre Pollen und der Nektar schmecken vielen Schmetterlingen, Wildbienen und anderen Insekten. „Natternkopf, Wiesen-Flockenblume und Wiesensalbei ersparen Gartenliebhabern das Gießen und Düngen“. Viele der standortgerechten Stauden kommen mit trockenen, nährstoffarmen Böden klar. Falls die Pflanzen bei großer Hitze doch mal Wasser brauchen mit aufgefangenem Regenwasser gießen.
Naturnahe Gärten sind Schattenspender, nicht nur für den Menschen, auch für Tiere und Pflanzen. „Damit sich die Pflanzen im Garten gegenseitig beschatten, sollte man diese gestaffelt nach Wuchshöhe platzieren. Als größte Pflanzen eignen sich etwa der Sommerwärme liebende Feldahorn, Kornelkirsche, Holunder und andere Sträucher werden vor die Bäume gesetzt. Die niedrigste Stufe, die wiederum vor die Sträucher gepflanzt wird, sind heimische Stauden.“ Alle Pflanzen erhalten Sonne, aber keine wird zu warm. Insbesondere Insekten und Vögel finden darin Futter und Unterschlupf.
Gartenteich hat kühlende Wirkung, ein Teich im Garten verdunstet Wasser und kühlt so seine Umgebung, daher sollte ein Teich nicht den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt sein.“ Wie eine Wasserstelle in der Wüste, ist ein Gartenteich bei Igeln, Vögeln, Libellen und vielen anderen Tieren heiß begehrt. Wichtig, dass es flache Stellen am Ufer gibt. So können Tiere, die hineinfallen, selbst herausklettern“. Auch eine Tränke im Garten kann den Wildtieren täglich frisches Wasser bieten.
Was Sie nicht tun sollten, einen Steingarten anzulegen, ist nicht nur aus Naturschutzsicht eine schlechte Idee. Steine speichern Wärme, so dass es bei ohnehin hohen Temperaturen im Sommer noch heißer wird.
Der Rasen sollte nicht zu kurz gemäht werden, er verbrennt in der Sonne. Ein Mähroboter sollte nicht zum Einsatz kommen, zum einen, weil dieser den Rasen ohnehin zu kurz schneide. Und weil er Igel und Vögel tötet. Wer eine Blumenwiese gesät hat, mäht dies bestenfalls zweimal im Jahr-aber nicht auf einen Schlag, sondern in einer Staffelmahd, damit Blüten für die Insekten bleiben.
Auch beim Gießen können Fehler gemacht werden, der Garten soll morgens und abends bewässert werden, nicht in der Mittagshitze. „Nicht mit dem Rasensprenger drüber gehen, sondern gezielt gießen“. Und ausreichend: Das Wasser am besten aus der Regentonne, nicht aus der Leitung-sollte die Wurzeln der Pflanzen und tiefere Bodenschichten erreichen .
Artikel von Frau Dr. Angelika Nelson

Hinweis zum Artikel: Die Vereinsleitung des GBV e.V. Burgkirchen a. d. Alz weißt darauf hin, dass konventionelle Rasenmäher genauso wie Mähroboter richtig gehandhabt werden müssen, also z.B. die Rasenhöhe richtig einstellen. Bei verantwortungsbewusstem Einsatz eines Mähroboters, also z.B. nicht in der Dämmerung und Nacht mähen lassen, spricht nichts gegen den Einsatz eines autonomen Mähers.


Eine Aktion des Gartenbauvereins Burgkirchen
Eine hohe Wasserqualität ist für uns alle lebenswichtig, deshalb müssen wir „alle“ sorgfältig, „mit unserem Wasser“ umgehen,
bitte unterstützen „Sie“ diese Aktion !

Quelle: ENERGIEVOLL


Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester Wasser, gar nützlich ist es und kostbar !
Franz von Assisi 1181/82-1226 Auszug aus seinem Sonnengesang.
Plakataktion des Gartenbauvereins Burgkirchen, zum Thema Grundwasserverseuchung !
Schon in der Vergangenheit hat der Gartenbauverein über die Grundwasserverseuchung durch achtlos weggeworfene Zigarettenkippen aufmerksam gemacht, leider ohne Erfolg. Durch eine Plakataktion wollen wir jetzt den „VerbRAUCHER“ besonders sensibilisiern.
Weggeworfene Kippen stecken voller Gift. Bis zu 4000 giftige Substanzen enthält ein gebrauchter Zigarettenfilter. Allein Nikotin ist ein extrem schädliches Nervengift, das wertvolle Mikroorganismen zerstört.
Der wasserlösliche Stoff wird bei Regen innerhalb 30 Minuten ausgespült und gelangt so ins Grundwasser.
Im Durchschnitt sind das pro Kippe 2mg Nikotin-bereits ab 0,5mg Nikotin werden Tabakabfälle als gefährlich eingestuft. Eine einzige Zigarettekippe reicht somit aus, um 40 Liter Wasser zu verseuchen.
Zigarettenkippen liegen aber überall, im Rinnstein, unter der Sitzbank, auf Parkplätzen vor den Türen der Banken und Großmärkte sogar auf Kinderspielplätzen ?
Allein in Berlin werden jedes Jahr mehr als 9000 Kinder behandelt, weil sie achtlos liegengelassene Zigaretten-oder Zigarettenkippen verschluckt haben, das sollte uns doch alle wachrütteln.
Quellen: unterwasserwelten, zdf.- wwf.- erste-hilfe-fuer- Kinder.

Foto: irgendwo in Burgkirchen


Einfluss der Pole auf das Weltklima
und die Bedeutung des Klimawandels für den Hobbygärtner

Alle Bilder des Beitrages von Clemens und Marianne Jobst

 Eine Kolonie Königspinguine in der Fortuna Bay auf Südgeorgien, Bild von der Expeditionsreise in die Antarktis im Jahre 2013

Kurzfassung des Vortrages von Clemens Jobst, 1. Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Altötting e. V., bei der Hauptversammlung des Gartenbauvereins Burgkirchen a.d. Alz am 25. Oktober 2021

Arktis und Antarktis, die beiden Pole der Erde, haben einen enormen Einfluss auf das Weltklima. Nordpol und Südpol, um dessen Achse sich die ganze Erde dreht, sind durch ihre Eismassen die Kühlschränke unserer Mutter Erde. Sie regulieren seit Menschen- gedenken unser Klima und waren für unser gemäßigtes Klima in Europa verantwortlich.
Während die Antarktis ein fester Kontinent ist und zwar größer als Europa, bildet die Arktis einen Klimabereich, zu dem Teile verschiedener Länder als auch das zugefrorene Eismeer des Nordpols gehören. Auch das Leben ist unterschiedlich.
In der Arktis wohnen in den dazugehörenden Ländereien Menschen verschiedener Nationen. In der Tierwelt ist vor allem der Eisbär, der Moschusochse und das Walross bekannt. In der Antarktis tummeln sich u.a. verschiedene Arten von Pinguinen, Seeelefant und Seeleopard. Menschen, die dauerhaft dort leben gibt es in der Antarktis nicht. Nur Wissenschaftler, die eine begrenzte Zeit auf den Forschungsstationen der verschiedenen Länder verbringen. Leider wird durch den Klimawandel und der damit verbundenen Erderwärmung das Abschmelzen des Eises an den Polen begünstigt so dass die Klimaregulierung durch die Pole noch weniger stattfinden kann.

Veröffentlichung am 12. Juli 2017. Abbruch des Eisberges B – 15 mit einer Größe von 5.800 qkm, das ist die 10-fache Fläche des Landkreises Altötting.
Im Februar 2020 wurden in der Antarktis Temperaturen von über 20 Grad Celsius gemessen.

Das Abtauen von Eismassen an den Polen verursacht u.a. eine Verringerung des Schutzschildes gegen schädliche UV-Strahlen. Dadurch weitere Erwärmung und Erhöhung des CO2-Gehalts der Atmosphäre. Eine Erhöhung des Meeresspiegels, was zu Landverlust führt. Zusätzlich eine Veränderung des Salzgehaltes der Meere, was zu einer Veränderung der Flora und Fauna in den Weltmeeren führt. Ebenso eine Veränderung der Flora und Fauna auf dem Land.

Folgen einer Erderwärmung um 2 Grad und mehr (Quelle: Die unbewohnbare Erde von David Wallace-Wells) sind u.a. Hitzetod, Hunger, Ertrinken. Flächenbrand, Naturkatastrophen, die keine mehr sind, Süßwassermangel, sterbende Meere, verpestete Luft, Seuchenalarm und Wirtschaftskollaps.

Die Reaktionen der Pflanzen auf die Klimaveränderungen sind u. a.:
Eine Höhere Aufnahme von Kohlendioxid führt zu Veränderungen der chemischen Zusammensetzung des pflanzlichen Gewebes. Reduktion des Stickstoffgehaltes in Blättern, Früchten, Samen und Körnern (schlechtere Backqualität bei Weizen usw.).
Erhöhte UV-Strahlung führt zur Veränderung des Pflanzengewebes (Sonnenbrand, Verbrennungen).
Erhöhter Druck durch größere Schädlingspopulationen und Einwanderung von wärmeliebenden Schädlingen aus dem fernen Ausland (Kirschessigfliege, asiatischer Marienkäfer und Laubholzbockkäfer, Buchsbaumzünsler).
Das Kältebedürfnis mancher Gehölze und mancher Obstbäume wird nicht ausreichend erfüllt (zur Einleitung einer neuen Vegetationsperiode notwendig).
Fehlende Winterkälte fördert ein vorzeitiges Blühverhalten.
Pflanzen, die einen ausgewogenen Wasserhaushalt benötigen, sind durch Trockenperioden gefährdet.
Pflanzen auf extremen Standorten, wie Straßenbäume, Pflanzinseln, Bäume auf befestigten Plätzen und auf Tiefgaragen haben zusätzlich Hitze- und Trockenstress.
Wärmeres Klima fördert Pflanzenkrankheiten.

Gewinner des Klimawandels wird als Beispiel die Walnuss (Juglans regia) sein, da sie aufgrund der globalen Erwärmung in größeren Teilen Deutschlands mildere klimatische Bedingungen vorfindet.
Verlierer des Klimawandels ist die Fichte (Picea abies), die an kühle und luftfeuchte Bedingungen angepasst ist, die künftig voraussichtlich in kleineren Teilen Deutschlands herrschen werden. Trockenstress kann die Baumart anfälliger für Schädlinge und Sturmschäden machen.

Für den Gartenliebhaber bedeutet der Klimawandel ein Umdenken und auch ein vermehrter Pflegeaufwand bei seiner Gartenarbeit. So werden die verschiedenen Kriterien großen Einfluss auf die Pflanzenwelt und auf unsere Gartenarbeit haben.

Milde Winter
•    Pflanzen benötigen auch im Winter Wasser. Gerade bei den hohen Temperaturen werden Pflanzen wie Immergrüne (Buchs, Thuja etc.) und    Winterblüher (Winterjasmin, Zaubernuss) viel Wasser verdunsten.
•    Sie sollten jene Pflanzen, die bei strengen Winter einen Winterschutz aus Reisig, Vlies und Jute benötigen, bei milden Winterverlauf ausziehen.
•    Das macht sogar Rasenmähen sinnvoll. Wenn Halme wachsen, darf man die Halme schneiden, allerdings nicht so kurz.
•    Wenn noch Blätter auf den Rasen fallen, diese entfernen. Bei warmen Temperaturen können sie faulen und bei spätem Schneefall die Rasengräser mit Pilz infizieren, Schneeschimmel.
•    Frische Triebe oder Knospen (Rosen) belassen und evtl. bei Spätfrost gut verpacken. Die Zeit für einen Rückschnitt ist erst gekommen, wenn die Forsythien blühen.
•    Vermehrte Bodenbearbeitung durch fehlende Frostgare

Anhaltende Trockenzeiten
•    Gießen, gießen, gießen – allerdings richtig, d. h. in den frühen Morgenstunden und seltener aber dafür ausgiebiger und durchdringender gießen
•    Mulchen von offenen Flächen verhindert eine schnelles austrocknen des Bodens
•    Durch Bodenbearbeitung in Form von Bodenlockerung wird der Sauerstoffgehalt verbessert
•    Ausgewogene Düngung
•    Aufstellung von Sonnenschutz bei hitzeempfindlichen Pflanzen
•    Verwendung von standortsgerechten Pflanzen bei Saisonpflanzungen
•    Größere Schnitthöhe bei Rasenflächen

Pflanzenschutz
•    In milden Wintern können viele Schädlingspopulationen und Pilzsporen besser überwintern
•    Milderes Klima begünstigt das Einwandern von wärmeliebenden Schädlingen aus dem fernen Ausland (Kirschessigfliege, asiatischer Marienkäfer und Laubholzbockkäfer, Buchsbaumzünsler)
•    Milderes Klima, vor allem im April, Mai und Juni, begünstigt viele Pilz- und Bakterienkrankheiten, Feuerbrand, Monilia
•    Für einige Krankheiten und Schädlinge gibt es keine Pflanzenschutzmittel

Vorbeugende Maßnahmen bei Neuanlagen
•    Großzügige Verbesserung des vorhandenen Bodens durch entsprechende Zuschlagstoffe
•    Austausch von Bodenmaterial durch pflanzenspezifisches Substrat
•    Großzügige Pflanzflächen und Baumgruben bei Neupflanzungen
•    Verwendung von Pflanzenarten unter Berücksichtigung der Klimaerwärmung

Der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. hat vor kurzem zu diesem Thema die Broschüre „Gärtnerwissen - Auswirkungen des Klimawandels im Garten“ herausgegeben.

Folgende Bilder aus der Expeditionsreise in die Arktis im Jahre 2016 von Marianne und Clemens Jobst

Danmarkshavn an der Ostküste im Norden Grönlands

Die Felsformationen zeigen, dass hier vor nicht zu langer Zeit noch mächtige Eismassen das Land überzogen. Auch das Meereis ging vor einem Jahrzehnt noch geschlossen bis in diese Breiten.

Mastersvig an Grönlands Ostküste (Nordost-Grönlands Nationalpark).

Wo das Eis zurückgegangen ist stellt sich bald eine blühende Vegetation ein


Broschüre zur Ausstellung Tatort - Garten

Tatort – Garten, Ödnis oder Oase, Grün in Gefahr

oder das steinerne Meer vor der Haustüre,

das ist das Motto der Ausstellung unter der Schirmherrschaft des 1. Bürgermeisters Hans Krichenbauer.
Der Fotograf Heini Inkoferer zeigt in schonungslosen Bildern den neuen Trend aus dem Reihenhausland.
Büsche, Gras und Blumen werden durch allerlei Scheußlichkeiten aus Betonpflastersteinen , Kies und Gabionen verdrängt.
Gemeinsam wollen der Gartenbauverein e.V. Burgkirchen a. d. Alz, der Kreisverband für Gartenbau- und Landespflege Altötting e. V. sowie die Bücherei Burgkirchen auf eine gravierende Fehlentwicklung hinweisen.
Vor allem aber stellt sich dabei die Frage ,“ Wollen wir wirklich in so einer Steinorgie leben?
Ist das wirklich das Garten Paradies das wir uns wünschen? „
Diese bemerkenswerte Ausstellung ist vom 07. bis zum 31. März 2019 im Bürgerzentrum zu sehen.
Über das Rahmenprogramm wird gesondert informiert.

Bild: Inkoferer / Eckl



Wildbienen-Nisthilfe erhält neues Dach


Als der Gartenbauverein im Jahr 2002 sein 100jähriges Jubiläum
feierte, wurde im Rahmen des Ferienprogrammes
mit neun Kindern eine Nisthilfe gebaut,
die von den Insekten gleich in Besitz genommen wurde.
Hier die Namen der damaligen Akteure:
Thomas Blaschke, Stefan Dunkel, Julia Ertl, Rebecca Ertl,
Phillip Firbas, Wolfgang Haase, Andreas Krempl,
Mathias Lipp, Bernhard Niederhammer.
Es war eine eifrige und lustige Gesellschaft.
Das Trägergestell wurde damals vom gemeindlichen Bauhof montiert,
die Holzkonstruktion wurde vom Salzeder Fonse angefertigt. Der Imker
Karl Lipp, gab eine Einführung über den Sinn dieser Nisthilfe.
In der Regel dient sie der Aufnahme von Solitärbienen, Schwebfliegen
und Schlupfwespen.
Da allerdings das Dach aus Bitumen-Schindeln wegen der
verschiedensten Hagelschläge sehr gelitten hat,
wurde das Dach mit Holzschindeln neu gedeckt.
Franz und Inge Eckl und ihr Enkel Andreas übernahmen diese Arbeit,
so dass das Dach für die nächsten 10 Jahre wieder in Ordnung sein
müsste.

Da zur Nisthilfe natürlich ein Feuchtbereich gehört, wurde in der Folge mit den Kindern auch ein kleiner Weiher angelegt, der sich mittlerweile hervorragend in die Aulandschaft eingefügt hat.


Wie gehst Du mit unserer Erde um? 

Die Erde unser Haus, scheint sich immer mehr in einer unermessliche Mülldeponie

zu verwandeln, schreibt Papst Franziskus in seiner Umwelt-Enzyklia.


Menschen verschandeln und verseuchen die Natur.

"Gelobt seist Du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält

und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter."

Aus dem Sonnengesang des Franz von Assisi


Unser gemeinsames Haus ist wie eine Schwester,

mit der wir unser Leben teilen.

Und wie eine schöne Mutter,

die uns in die Arme schließt.

Hast Du schon mal überlegt, wie lange die Verrottungszeiten sind.

Denk darüber nach bevor Du irgendwas wegwirfst.

Also entsorge Deinen Abfall ordnungsgemäß!


Verrottungszeiten

Bananenschalen 2 Jahre,

Orangenschalen 3 Jahre, Zeitung 3 Jahre,

Papiertaschentücher 5 Jahre, Kaugummi 5 Jahre,

Zigarettenkippe 7 Jahre,

Leder 50 Jahre,

Nylonfasern 60 Jahre,

Plastiktüte 120 Jahre,

Windel 500 Jahre, Plastikflasche 500 Jahre, Blechdose 500 Jahre,

Aluminiumfolie 700 Jahre,

Styropor 6000 Jahre,

Glasflsche 8000 Jahre

QUELLE: NATURFREUNDE ST. GALLEN


Pflanzenkläranlage

Pflanzenkläranlage 25 qm, (4 EW) horizontal durchflossen

Planung: Dipl.Ing (FH) Karl Obergrußberger

Ausführung 2008: Hartmut Thalhammer & Rupert Meyrl

Wartung: Max Strasser

Abwasseranalyse: CSB Wert 13 mg/l PH Wert 7,2 Gesamt Nitrat 0 mg/l


Information des LBV Bayern  e.V. zum Heckenschnitt

LBV rät zu Schnittarbeiten an Hecken ab Ende August



Info zum Pflanzenschutzgesetz

Am 14.02.2014 ist das neue Pflanzenschutzgesetz in Kraft getreten, welches u.a. besagt:
In Haus- und Kleingärtern dürfen nur solche Mittel angewandt werden, die für "nicht berufliche Anwender" (Hobbygärtner) zugelassen sind.
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Bürgersteigen, Gehwegen, Holzflächen, Zufahrten oder ähnliches ist streng verboten. Das gleiche gilt auch für Hausmittel wie Essigreiniger oder Salzwasser.
Werden solche Hausmittel zur Unkrautvernichtung eingesetzt, gelten sie als Pflanzenschutzmittel.
Bei ungenehmigtem Einsatz solcher Mittel droht dem Verursacher ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro!